Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Nach Rücksprache mit (zum Teil doch) führenden Politikern und Couragierten, wird zunehmend klarer, dass die grosse Sparwelle für die Jugendhilfe und Eingliederungshilfe beschlossene Sache auf oberster Etage ist und zwar bundesweit!
Es scheint so zu sein, dass selbst Bürgerschaftsabgeordnete nicht eingeweiht sind oder nur mit wenig Informationen im "Dunkeln" gelassen werden. Dieses bedeutet, dass wir enorm Zeit verlieren, wenn wir uns auf eine sachliche Diskussion an der Basis einlassen.
Um den in der Jugendhilfe Tätigen entsprechendes Gehör zu verschaffen, halten wir es für unerlässlich, kurzfristig Einrichtungen zu schaffen, in denen es Klienten ermöglicht wird, ihr Recht auf Hilfe zur Erziehung wahrzunehmen.
Wir rufen hiermit ehrenamtliche Kräfte in Hamburg auf, sich an uns zu wenden, um eine vernünftige Bedarfsanalyse mit Klienten durchzuführen und Rechtsanwälte, welche sich um die Ermächtigung zur Durchsetzung des Rechtsanspruches kümmern!
Nur so kann es gelingen, die Bestrebungen der Jugendamtleitungen zu durchkreuzen, Hilfesuchende an Billigprojekte weiterzuleiten oder gar weg zu schicken! Erst wenn die Jugendämter in Hamburg verstehen, dass der einseitige Kurs in SHA nicht funktioniert, können wieder alle über eine bedarfsgerechte Ausgestaltung der Jugendhilfe nachdenken.
Leider haben sich die Verbände in Hamburg "einlullen" lassen und gehen auf "Tauchstation". Es ist unerklärlich, dass die freien Träger der Jugendhilfe nicht schon längst an einem Tisch sitzen. Auch die Trägervertreter rufen wir hiermit auf, sich zwecks Bündnisbildung mit uns in Verbindung zu setzen.
Kontakt: wirkungsvollejugendhilfe@web.de
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